Geschichte

Die Geschichte des Dürbheimer Schützenvereins

 


Wir dürfen in Dürbheim auf ein über 100 Jahre langes Schützenwesen zurückblicken. Davon zeugt unsere Vereinsfahne, die schon 1872 dem damaligem Kriegerverein Dürbheim diente. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Schützenwesen in Dürbheim, durch eine  Interessengemeinschaft, die sich dem Kyffhäuserbund anschloss, weiter gepflegt. Die Interessengemeinschaft betrieb schon damals, im Gebiet Täglibogen, ein eigenes Schützenhaus und einen Schießstand. Mit Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Schießsportgemeinschaft wieder aufgelöst.

Trotz alledem blieb das Schießsportinteresse in Dürbheim, und am 25. August 1958 gründeten 7 Schießsportinteressierte namens Josef Zepf, Ludwig Brugger, Karl Mattes, Bruno Mattes, Ewald Zepf, Erhard Kielack, Franz Wild und Walter Schöttle den heutigen Schützenverein Dürbheim. Zum ersten Vorstand wurde Josef Zepf und zu seinem Stellvertreter Ludwig Brugger gewählt.

Die Gründungsmitglieder hatten sich als Ziel gesteckt, im Gebiet „Täglibogen“ ein Schützenhaus zu errichten, natürlich in Eigenarbeit. Das vorgesehene Gelände war unwegsam, mit Dornen, allerlei Gestrüpp und Hecken versehen. Die Gemeinde hatte auf Antrag das Gelände kostenlos zur Verfügung gestellt. Der erste Spatenstich bzw. die Rodung des Geländes war am Sonntagmorgen dem 21.09.1958. Dies muss als ein wichtiger Tag in der Vereinsgeschichte gesehen werden. Bereits im November desselben Jahres konnte Vorstand Josef Zepf einen Planentwurf dem Ausschuss vorlegen. Im Frühjahr 1959 konnte dann mit dem Erdaushub begonnen werden. Bei Regen, Schnee oder Hitze, sonntags wie werktags, schufen die wenigen Mitglieder ( mittlerweile deren 13 ) unter Mithilfe einiger Kameraden in mehrjähriger harter Arbeit ihr Schützenhaus.

Ab 1968 wurde in 2-jähriger Bauzeit, eine KK-Schießanlage geschaffen. Diese wurde im Mai des Jahres 1978 bei einem großen Unwetter durch einen Hangrutsch restlos zerstört. Es benötigte viel Überzeugungskraft der Vereinsführung um den Verein am Leben zu erhalten. In mühevoller Arbeit wurde eine neue KK-Schießanlage gebaut und der Hang konnte gegen einen neuen Hangrutsch besser gesichert werden.

Im Mai 1983 konnte der Schützenverein sein 25-jähriges Vereinsjubiläum im Rahmen eines Kreisschützentreffens feiern.

1985 erfolgte als weitere Baumaßnahme ein Schützenhausanbau mit Nebenzimmer und einer neuen, größeren Küche. Mit der Schaffung einer neuen Luftgewehr-Schießhalle im Jahre 1994 wurde ein witterungsunabhängiges Schießen ermöglicht. Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1997 riss ein Sturm ( Orkan Lothar ) das Dach der neuen Schießanlage weg.

Heute zeigt sich der Schützenverein als ein attraktiver und modern geführter Verein, in dem die Jugendarbeit großgeschrieben wird.